Affin Records

Zum Ende des vergangenen Jahres machte das House und Technolabel Affin von Urgestein Joachim Spieth mit verstärkten releasetätigkeiten auf sich aufmerksam.

Zunächst wurde mit gab es eine Selected 6 zusammengestellt vom Labelchef persönlich. Hier finden sich viele Tracks von Affinkünstlern im Originalmix(Deepchild, Dirty Culture, Little Fritter und weitere) sowie einige Remixe von Spieth selber oder auch von Björn Stolpmann. Die Auswahl kann man getrost als eine Stilbeschreibung der Labelmusik betrachten. Verspielte Housetracks sowie minimale Technosounds mit einem leichten Touch von Melodie tönen aus den Boxen. Alles wirkt positiv unaufdringlich, keinesfalls aufgeblasen, dezent aber akzentuiert wirkungsvoll.

Kurz danach erschien das Debütalbum des Labelacts Little Fritter mit dem Namen "Friz and froth".

Hier wird Housemusik der ruhigeren und minimalistischeren Art geboten, gerader Beat, schwebende, melodische Klänge und hier und da ein Vocal machen den meisten Teil des Albums aus und, in meinen Augen, bzw. Ohren, damit auch gelungen. Anspieltipps wären "Safe as house", "Googy banter" oder auch "Follow the snail".