BLAST OF SILENCE
Sa 09.01.2010 * 23:00Die Registratur - Alte Kongresshalle
Theresienhöhe 15
80339 München
Deutschland
Line-Up:
Live: HENRIK SCHWARZ (K7/ INNERVISIONS/ BERLIN)
ONUR ÖZER (COCOON/ VAKANT/ ISTANBUL)
Live GUILLAUME & THE COUTU DUMONTS (CIRCUS COMPANY/ OSLO/ BERLIN)
ROLAND APPEL (SONARKOLLEKTIV / MUC)
DER BRANE (REGISTRATUR/ MUC)
AK: 15,00 Euro
Beschreibung zur Veranstaltung:
BLAST OF SILENCE is back. Die in gerade mal etwas mehr als einem Jahr zur Legende aufgestiegene Partyserie von ROLAND APPEL und dem BRANE kehrt nach dem Ableben der REGISTRATUR nun endlich wieder zurück auf die House-Bühne der Eitelkeiten. Im größeren Rahmen eines KONGRESSes scheint sie aber auch perfekt platziert, vor allem weil man sich mit auserlesenem Booking diesmal wieder in schlichter Eleganz präsentiert. Geradezu asketisch auf den Punkt. ONUR ÖZER ist schließlich nicht umsonst der vielleicht größte türkische Exportschlager in Sachen kristalliner Houseästhetik, mit folklorischem Einschlag, wobei es bei seiner Sets mitunter ganz schön deep zugehen kann. Auf Mathias Kaden?s VAKANT Label gelangte er schnell zum Ruhm eines exeptionellen DJs (man spielte seinerzeit ja auch gerne zusammen) und seine Sets ließen auch bald den Papa Sven aufhorchen. Der signte ÖZER auch gleich auf COCOON und wer da einmal gelandet ist, der weiß, dass er sich keine Sorgen über Rentenversicherungen oder leere Clubs machen muss. Hallo Ibiza, ciao Underground könnte man da fast meinen, doch es gelang ÖZER wirklich souverän, sich in keiner Weise durch die Scharen von Groupies und gutmeinenden Managern verbiegen zu lassen. Ohne äußere Reize verbogen trommelt dafür GUILLAUME & THE COUTU DUMONTS, Kanadas sexiest House Live Act, um die Ecke. Immerhin schafft es wirklich keiner so frisch wie der selbsternannte ?Pussy Sheperd? (seine neue EP), das Perkussion-House-Ding mit jedem Release noch einmal neu zu erfinden. Da fühlt man dann aber doch die klassische Perkussionisten-Ausbildung, wenn er so auf seinen Drumpads herumklöppelt und zwischen den Schlägen den jazzigsten Groove dieser Tage fabriziert. Nicht ganz so jazzig, dafür voller Soul, schiebt unser aller Liebling HENRIK SCHWARZ nach wie vor den vielleicht deepsten Deep-House deutscher Lande aus dem Rechner und wer je bei einem seiner mittlerweile legendären Post-Neujahrs-Gigs hier in München war, weiß, dass hier Glückseligkeit noch in die Breite ausdefiniert wird. So vollmundig und wohltemperiert trifft einen selten intellektueller House mit Pop-Appeal aber INNERVISIONS hat sich ja mittlerweile auch zur Edel-Marke in diesen Gefilden etabliert. Ganz ähnlich wie BLAST OF SILENCE, das durch die Rarheit seines Auftretens leider zum seltenen Gut geworden ist und durchaus danach verlangt, bewusst goutiert zu werden. In diesem Sinne: Konzentriert euch. Fühlt die Wärme. Lasst gehen. Besserkann ein Jahr nicht beginnen.
BLAST OF SILENCE is back. Die in gerade mal etwas mehr als einem Jahr zur Legende aufgestiegene Partyserie von ROLAND APPEL und dem BRANE kehrt nach dem Ableben der REGISTRATUR nun endlich wieder zurück auf die House-Bühne der Eitelkeiten. Im größeren Rahmen eines KONGRESSes scheint sie aber auch perfekt platziert, vor allem weil man sich mit auserlesenem Booking diesmal wieder in schlichter Eleganz präsentiert. Geradezu asketisch auf den Punkt. ONUR ÖZER ist schließlich nicht umsonst der vielleicht größte türkische Exportschlager in Sachen kristalliner Houseästhetik, mit folklorischem Einschlag, wobei es bei seiner Sets mitunter ganz schön deep zugehen kann. Auf Mathias Kaden?s VAKANT Label gelangte er schnell zum Ruhm eines exeptionellen DJs (man spielte seinerzeit ja auch gerne zusammen) und seine Sets ließen auch bald den Papa Sven aufhorchen. Der signte ÖZER auch gleich auf COCOON und wer da einmal gelandet ist, der weiß, dass er sich keine Sorgen über Rentenversicherungen oder leere Clubs machen muss. Hallo Ibiza, ciao Underground könnte man da fast meinen, doch es gelang ÖZER wirklich souverän, sich in keiner Weise durch die Scharen von Groupies und gutmeinenden Managern verbiegen zu lassen. Ohne äußere Reize verbogen trommelt dafür GUILLAUME & THE COUTU DUMONTS, Kanadas sexiest House Live Act, um die Ecke. Immerhin schafft es wirklich keiner so frisch wie der selbsternannte ?Pussy Sheperd? (seine neue EP), das Perkussion-House-Ding mit jedem Release noch einmal neu zu erfinden. Da fühlt man dann aber doch die klassische Perkussionisten-Ausbildung, wenn er so auf seinen Drumpads herumklöppelt und zwischen den Schlägen den jazzigsten Groove dieser Tage fabriziert. Nicht ganz so jazzig, dafür voller Soul, schiebt unser aller Liebling HENRIK SCHWARZ nach wie vor den vielleicht deepsten Deep-House deutscher Lande aus dem Rechner und wer je bei einem seiner mittlerweile legendären Post-Neujahrs-Gigs hier in München war, weiß, dass hier Glückseligkeit noch in die Breite ausdefiniert wird. So vollmundig und wohltemperiert trifft einen selten intellektueller House mit Pop-Appeal aber INNERVISIONS hat sich ja mittlerweile auch zur Edel-Marke in diesen Gefilden etabliert. Ganz ähnlich wie BLAST OF SILENCE, das durch die Rarheit seines Auftretens leider zum seltenen Gut geworden ist und durchaus danach verlangt, bewusst goutiert zu werden. In diesem Sinne: Konzentriert euch. Fühlt die Wärme. Lasst gehen. Besserkann ein Jahr nicht beginnen.
