U60311 Medienecho

Nachdem in den vergangenen fast eineinhalb Wochen etliches über den Vorfall im U60311 vom Morgen des Ostermontages berichtet wurde. Haben sich jetzt auch die Betreiber mit einer offiziellen und zusammenfassenden Stellungnahme gemeldet.

Das interessante an der Sache ist allerdings, dass ähnlich wie beim Vorfall 2010 auf der Love Parade sich die Boulevardblätter der Nation mit einer gezielten negativen Kampagne auf das Geschehene stürzen. Da wird auch gleich mal von Schließung und den Entzug der Konzession berichtet.
Aber wenn bei jedem Vorfall gleich alles dicht gemacht werden soll, stellt sich die Frage warum so mancher Fußballverein noch existiert, oder bestimmte Verkehrsunternehmen nicht ihren Betrieb eingestellt haben.

In unserer mediengeilen Welt, wo schlechte Nachrichten sich besser verkaufen als alles Andere, wird leider um die Besten und spektakulärsten Artikel gekämpft. Nicht selten lenkt aber genau das von der Wahrheitsfindung ab.

Die Betreiber vom U, so wie fast alle Clubs, Diskotheken oder Veranstalter, haben den Bereich der Tür an eine Fremdfirma vergeben. Sicherlich entbindet das den Betreiber nicht von seiner Pflicht die Nachunternehmen (Sicherheitsfirmen etc.) zu kontrollieren und zu beaufsichtigen. Allerdings sind es gerade diese Firmen, welche sich auf einzelne Bereiche spezialisiert haben, die den Betreiber in seiner Gesamtverantwortung ergänzen und unterstützen sollten. Umso erschreckender gestaltet sich die Vorstellung, dass gerade diese Mitarbeiter in der Ausübung ihrer Tätigkeiten versagt haben sollen.

Quelle: http://www.eventpage.net/article.php?id=2288
Eintrag vom: 03.05.2011


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